Langsam versucht
sich ein neuer Alltag zu formen. Geschäfte öffnen wieder, Dienstleister, Frisöre und Praxen dürfen unter Einhaltung, der durch
die Regierung verordneten Maßnahmen wieder Kunden empfangen…
Und doch spürt man da draußen einen aufziehenden Sturm. Es ist ein Sturm in den Gemütern der Menschen, und dass er sich
anbahnt, sieht man nicht nur auf Social Media. Erneut kommen mir wieder die Worte von Ranuel in den Sinn, die er bereits im
Jänner gab. „Entladungen in den Menschen…“ Was können wir tun, wenn die See immer stürmischer wird und kein Land in Sicht ist?
Ranuel gab mir diesen Satz dazu: „Am besten hält der Mensch auf stürmischer See die Balance, indem er auf stürmischer
See die Balance hält!“ Ich habe natürlich nachgefragt, was er damit meint. Und versuche die Essenz seiner Aussagen im
Folgenden mit dir zu teilen:
Harmonie ist der Mittelpunkt der Waage. Wer die Mitte verlässt, bringt sein Boot in Schieflage, egal ob er sich zu weit nach
rechts oder zu weit nach links gelehnt hat (politische Meinungen, Ansichten usw.). Wie können wir - als Mensch am Weg - auf
stürmischer See Balance halten? Wir müssen erkennen, dass wir alle gemeinsam in EINEM Boot sitzen, und jeder einzelne Mensch
(ob groß oder klein, reich oder arm, gebildet oder bürgerlich, gesund oder weniger gesund, jung oder alt…) ein Paddel besitzt.
Dieses Paddel kann nun als Werkzeug oder als Waffe eingesetzt werden. Um voran zu kommen, benötigen wir ALLE Menschen,
die jetzt in dem Boot der Menschheit sitzen, so unterschiedlich sie auch alle sein mögen.
Das Boot ist nur zu steuern, wenn alle Paddel auf richtige Art und Weise eingesetzt werden. Wie setzen wir unser eigenes Paddel
richtig ein? Indem wir aus der Kraft des Herzens schöpfen, und die Wellen da draußen genau studieren und beobachten.
„Beobachtung sollte das Vorzimmer der Handlung sein.“ Um vernünftig handeln zu können (Balance halten zu
können), benötigt es (vor jeder Handlung) Übersicht, Durchsicht und Weitsicht. Dem Kopf (Denker) fällt neutrales BEOBACHTEN
schwer, denn er formt Meinungen, und will diese auch vertreten und nach Außen verteidigen. Es ist sein Naturell, und seine Art
sich auszudrücken (der Kopf bewertet jedoch nur das Außen, er sieht nicht in das Selbst hinein). Der Teil, der reflektieren
kann, ist die Vernunft, doch der Kopf (Persönlichkeits-Egoismus) übergibt der Vernunft (Persönlichkeits-Selbstgewahrsein) nicht
gern das Mikro...“ Die gute Nachricht jedoch ist: DU bist nicht dein Kopf! DU bist das Schönste aus deinem Herzen, geformt aus
Gott und von Gott geliebt. Lass, wenn es möglich ist, deine persönlichen Meinungen nur eine halbe Stunde pro Tag völlig außen
vor, und entdecke den Frieden deiner eigenen Leichtigkeit! Zelebriere diese Minuten wie ein großes Fest, aber ganz still und
leise. Das ist Segen! Wahrheit findet dich nur, wenn du im FRIEDEN und in HARMONIE, in der Mitte bist. Dann wird der Sturm dir
zeigen, wie DU dein Paddel einsetzen kannst, um eine Symphonie zwischen Paddel, Boot und Sturmwellen zu schreiben. Vergiss
dabei nicht. Jeder aus der Rudermannschaft hat seine eigene Aufgabe. Irgendjemand muss dagegenhalten, ein Anderer muss rudern,
ein Weiterer den Kurs wahren usw… Dann bewegt sich das gesamte Schiff in Harmonie und hält den Sturmwellen stand! ib
Bis wir uns wieder sehen, wünsche ich dir und deine Lieben GUTE GESUNDHEIT und Gottes Segen!
von Herzen
Inge
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