Karmische Spiralen im Licht der Gnade Gottes...
In der Vollkommenheit der göttlichen Schöpfung beobachten wir einen harmonischen Wechsel innerhalb aller Bewegung verursachenden Kräfte. Ein ewiger Kreislauf aus Werden und Vergehen, das vollkommene lebensspendende Ein- und Ausatmen der Schöpfung, der perfekte Wechsel zwischen An- und Entspannung, Saat und Ernte, Ausdruck und Rückzug: - vollendete Bewegung, vollendete Spiralkreisläufe und göttliche Zyklen.
Gottes Kreisläufe sind vollkommen: Sie formen lichtvolle Spiralen als Inspiration für das Leben selbst. In einer Spirale beobachten wir das Prinzip der Wandlung, der Erhöhung, der Transformation und erkennen so das Ewige. Ein Saatkorn geht auf, wird zur Früchtespendenden Pflanze, die immer weiter neues Leben hervorbringt. In jeder neuen Pflanze ist das Licht des ursprünglichen Samenkorns gespeichert, sodass niemals Etwas verloren geht. Die Energie jedes Sonnenstrahls, jedes Wassertropfens usw. (genau so, wie die Energie zum Zeitpunkt der Berührung mit dem Saatkorn oder der Pflanze war) bleibt als Information ewig erhalten. Das ist die Spirale: Erweiterung, Wachstum, ewige Vollendung anstrebende Bewegung. Ein Kreis hingegen ist eine reine Wiederholung, frei von Wandlung, ohne Erhöhung, ohne Möglichkeit zur Meisterschaft. Solche Kreisläufe finden wir als Persönlichkeit am Weg in jenen Erfahrungsfeldern, die häufig mit dem Wort Karma beschrieben werden. Letztlich ist Karma nur ein korrektiver Pendelschlag des Lebens, um Harmonie dort wieder einzuleiten, wo sie einst durch Gesetzübertretung aus den Fugen geraten ist. Bewegen wir uns innerhalb der Harmonie, ist das Ergebnis all unseres Tuns immer Harmonie. Verlassen wir das Feld der Harmonie durch den freien Willen, Neugierde oder Unwissenheit, dann entsteht Disharmonie oder „ein Opfer-Täter-Karma-Kreis“. Wenn Opferenergie die eine Hälfte des Kreises ausmacht, dann muss Täterenergie die andere Hälfte ausmachen, um ein Gleichgewicht zu formen. Eine Opfer-Täter Energie kann endlos gespielt werden, in unzähligen Varianten, und so können wir uns in so einem toxischen Kreis unendlich viele Leben mit ein und derselben Person aufhalten. Es braucht Vergebung, Liebe, reine Absicht und aufrichtiges Streben nach Heilung, um so einen Kreislauf zu heilen. Oft berührt die Gnade Gottes so einen ungesunden Kreislauf, und leitet Heilung ein. Diese Gnade Gottes muss jedoch durch durch die Betroffenen Persönlichkeiten selbst gelebt werden. Wir müssen Gnade zeigen und Gnade ausdrücken, um wirklich zu vergeben.
Gott zeigt uns das Licht der Gnade mit jedem Atemzug, und lebt uns das Prinzip der Spirale als Bewusstseinserweiternde Technik auf wundervolle Weise in der Natur vor. Ist die Natur nicht gnadenvoll? Würde eine Gruppe Antilopen einen verletzten, friedlich schlafenden Löwen angreifen, nur weil ein Löwe eine Antilope töten könnte? Würde ein satter Löwe eine Antilope reißen, nur einfach so zum Spaß? Würden die Blumen beschließen im Frühling nie mehr zu wachsen, nur um es dem Winter heimzuzahlen? In der Natur gibt es weder Karma, noch das Prinzip des Kreises. Wohl aber gibt es das Prinzip der Spirale. Wenn wir das Prinzip der Spirale in unser Leben aufnehmen, dann laden wir immer wieder neue heilsame Impulse ein, und korrigieren Fehler durch die so gemachten Lernerfahrungen. Wenn wir in einem ungesunden Gedankenkreis feststecken, uns also im Kreis drehen, dann sollten wir also einen völlig neuen, lichtvollen Gedanken aufnehmen. Manchmal geschieht genau das, wenn ein Therapeut für einen Menschen betet. Durch die Gnade Gottes springt der lichtvolle Gedanke über, und Heilung beginnt. Der Erlösung suchende Mensch „denkt“ (s)einen ungesunden Kreis neu und führt ihn somit langsam zur Spirale...
Im Jahr 2019 sind wir aufgerufen unsere „offenen Baustellen“ abzuschließen. Die persönlichen aber auch die kollektiven. Eine unserer größten „karmischen“ Baustellen ist jene, die wir in Bezug auf Mutter Erde durch freie Willensentscheidungen erschaffen haben. Auch Mutter Erde ist eine lebendige Wesenheit mit der wir in Bezug stehen. Ranuel, mein geistiger Lehrer, hat mir gesagt, dass wir hier als Menschheit einen weitreichenden Kreislauf erschaffen haben, der mit aller Dringlichkeit Heilung sucht. Auch das ist eine unserer Lernerfahrungen, einer der schier endlosen Kreisläufe aus Opfer-Täterenergien, die in Zusammenhang mit dem freien Willen des Menschen stehen. Es kommt für jede Seele im Ausdruck, der Moment, wo auch der letzte Opfer-Täter Kreislauf geheilt, und das Lernen auf der materiellen Ebene vollendet ist. Doch gerade befindet sich die ganze Menschheit im längst notwendigen Heilungsprozess mit Mutter Erde. Die Schuld, die wir uns im Laufe unzähliger Leben ihr gegenüber aufgeladen haben, kommt jetzt für jeden Einzelnen zum Ausdruck, und wird in einer Form sichtbar, die ein längeres Ignorieren nicht mehr erlaubt. 5 vor 12 war gestern... Es braucht die Liebe, die Kraft und die aufrichtige, reine Absicht eines jeden Individuums um die notwendige Heilarbeit zu verrichten. Gott sendet uns seine Liebe (sichtbar in insgesamt 12 Lichterscheinungen der jüngsten Zeit, wie in Medjugorje oder Schweden…), aus der wir die Gnade erbeten können, um die notwendigen Schritte einzuleiten, damit auch die Kinder von morgen (die vielleicht sogar wir selber sind) eine lebenswerte Zukunft haben.
Was sind deine persönlichen Schritte zu diesem Thema?